- von Sabine Hoppe
„Kompass für digitales Lernen – 3 Wege wie der Einstieg gelingt“
Videokonferenzen aus dem Homeoffice, Englisch lernen über die Schul-Cloud, virtuelle Spielabende mit Freunden: Die Pandemie hat sich vom ungewollten Stresstest zum Beschleuniger der Digitalisierung entwickelt, und zwar in nahezu allen Bereichen unseres Lebens.
Nicht erst seit Corona wird in der Digitalisierung aufs Gaspedal gedrückt – auch in der betrieblichen Bildung. Dennoch hat sich gerade in diesem Bereich gezeigt: Unternehmen, die frühzeitig auf digitales Lernen in ihrer Aus- und Weiterbildung gesetzt haben, waren auf die unvorhersehbare Corona-bedingte Extremsituation besser vorbereitet und in der Lage, kurzfristig auf neue Anforderungen zu reagieren, u.a. mit neuen digitalen Bildungsangeboten.
Digitales Lernen ist der Schlüssel, um Wandel strategisch zu gestalten.
Unabhängig von Corona ist und bleibt unsere Arbeitswelt von rasanten Veränderungen geprägt: Die digitale Transformation hört nicht irgendwann auf, sondern entwickelt sich mit den Technologien und dem Markt weiter. Angesichts dieser Herausforderung ist es notwendig, die Lernfähigkeit des Unternehmens auf hohem Niveau zu halten. Besser, als auf Wandel zu reagieren, ist es, Wandel aktiv und strategisch zu gestalten: Digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung entpuppt sich hier als zentraler Erfolgsfaktor, Unternehmensentwicklung zu fördern.
Lebensbegleitendes Lernen
Mitarbeiter sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Für Unternehmen, die sich weiterentwickeln und zukunftssicher aufstellen möchten, liegt der Schlüssel in der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Die Leistungskraft von Unternehmen und Mitarbeitern steht und fällt mit der Qualifizierung und den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Denn eines ist klar: Die berufliche Ausbildung endet längst nicht mehr nach der letzten Prüfung im Studium. Lebensbegleitendes Lernen ist notwendig, um die täglichen beruflichen Herausforderungen zu bewältigen, gleichzeitig macht es Mitarbeiter und Unternehmen anpassungsfähig.
Unterstützung im Moment of Need
Während das „Lernen auf Vorrat“ in formalen Präsenzveranstaltungen lange Zeit die Regel war, sind heute jedoch individuelle Lösungen gefragt, die sich am Bedarf des Lernenden orientieren und im „Moment of Need“ direkt im Arbeitsprozess unterstützen. Und gerade hier bieten die vielseitigen Konzepte für digitales Lernen effiziente Möglichkeiten.
Lern- und Unternehmensziele verknüpfen
Vor jeder Entscheidung Richtung Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung empfiehlt sich zunächst eine sorgfältige Bedarfsanalyse: Was wird im Unternehmen konkret benötigt, um die Unternehmensziele zu erreichen und wie lässt sich das Lernen mit den Geschäftszielen verbinden. Denn Unternehmen sind umso erfolgreicher, je mehr Lernen und Geschäftsmetriken miteinander harmonieren.
„Make“, „Buy“ oder „Make & Buy”?
Ebenso gilt es, sich genau die eigenen Ressourcen anzuschauen. In einigen Unternehmen gibt es bereits interne Kapazitäten und Know-how, die bei der Einführung eines neuen Konzepts für digitales Lernen genutzt werden könnten, um Projekte oder einzelne Leistungen zu realisieren. Woanders ist es hingegen schwierig, Ressourcen vom gängigen Tagesgeschäft abzuziehen. „Make or Buy“ – „selber machen oder kaufen?“ ist eine entscheidende Frage, die es individuell zu beantworten gilt.
Branchenübergreifend kennt jedes Unternehmen diese strategische Überlegung, ob ein Produkt im Unternehmen selbst produziert oder von außen bezogen werden sollte. Auch bei der Einführung von digitalem Lernen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung gilt es gründlich zu prüfen, was intern realisiert werden kann und für welche Projekte oder Leistungen externes Know-how in Anspruch genommen wird. In unserem aktuellen Whitepaper, das ab sofort zum kostenlosen Download zur Verfügung steht, werden 3 mögliche Wege für den E-Learning-Einstieg vorgestellt – „Make“, „Buy“ und „Make and Buy“ Eine ergänzende Checkliste unterstützt zusätzlich bei der Entscheidungsfindung, denn welcher Weg für das jeweilige Unternehmen der richtige ist, muss individuell abgewogen werden. Dabei spielen vor allem Kriterien wie Ressourcenverfügbarkeit, Kosten und Zeit eine entscheidende Rolle.
Kompass für den Einstieg ins digitale Lernen
E-Learning ist längst keine Frage mehr von ‘Ob‘, sondern eine nach dem ‘Wie‘. Exakt mit diesem „Wie“ beschäftigt sich unser aktuelles Whitepaper: Es gibt Antworten auf die Frage, wie professionelle erste Schritte Richtung E-Learning aussehen können. Denn im Dickicht der Möglichkeiten ist es nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Das Whitepaper dient als Orientierungshilfe und geht konkret darauf ein:
- wie Sie kritische Unternehmensentwicklungen erkennen und angehen können.
- wie Unternehmen ihrem Bedarf auf die Spur kommen.
- welcher der drei Wege für den E-Learning-Einstieg – „Make“, „Buy“ oder „Make & Buy“ – der individuell passende ist
- welche strategischen Meilensteine gesetzt werden müssen.
Das Whitepaper greift Schritt für Schritt wesentliche Punkte auf, die für einen ersten Überblick zum Thema digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung notwendig sind. Es ist eine Art Kompass, mit dem Unternehmen in das Thema eingeführt werden und ihre nächsten Schritte in den digitalen Wandel planen können.
Möchten Sie wissen, wie andere Unternehmen den Einstieg ins digitale Lernen geschafft haben und wie sie nicht nur in Krisenzeiten davon profitiert haben? Auf unserer Best-Practice-Seite haben wir zahlreiche Kundenbeispiele für Sie vorbereitet.
Beispiel L’Osteria:
Wie zahlreiche andere Unternehmen der Branche hat die Corona-Pandemie das Markengastronomieunternehmen vor eine große Herausforderung gestellt. Wochenlang blieben Restaurants geschlossen, behördliche Auflagen haben es auch nach dem Lockdown schwer gemacht, wirtschaftlich zu agieren. L’Osteria ist bislang jedoch besser durch die Krise gekommen als einige andere. Warum? Das Unternehmen setzt bereits seit Jahren digitales Lernen für die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter ein. Wie hilfreich und nützlich diese Entscheidung – nicht nur in Zeiten von Corona – war, erfahren Sie in unserem L’Osteria Best Practice.
Beispiel WGV:
Auch die WGV Versicherungen hat sich bereits vor einigen Jahren entschlossen, neue Konzepte für digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung umzusetzen. Dabei ging es dem Unternehmen nicht darum, Präsenzveranstaltung zu ersetzen, sondern diese mithilfe von E-Learning sinnvoll und effizient zu ergänzen. Eine zukunftsweisende Entscheidung, durch die auch in der Krise nicht auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen verzichtet werden musste. Ohne großen Aufwand konnten kurzfristig neue digitale Lernangebote umgesetzt werden. Weitere Infos zum digitalen Lernen bei der WGV finden Sie hier.